Hintergrund



Konzeptdarstellung mit KI: Dient zur Inspiration, nicht zur genauen Umsetzung

Seit Jahren ringt Schlieren um die stillgelegte Strasse „Pischte 52“ in seiner Stadtmitte: Die Grünen, SP und die GLP bringen nun Bewegung in die Sache und lancieren die Initiative „Lebendige und grüne Stadtmitte – Jetzt!».

Ursprünglich geplante Erweiterung des Stadtparks

Schlieren realisierte in den 1980er Jahren den beliebten Stadtpark in seiner Mitte. 2018 wurde die alte Badenerstrasse aufgrund der neuen Verkehrsführung des 2er Trams und der Limmattalbahn stillgelegt. Nach einer Testplanungsphase 2018/2019 kaufte Schlieren dem Kanton die Strasse ab, mit dem Ziel den Stadtpark zu erweitern. Aufbauend auf dem partizipativen Projekt „Pischte 52“, mit welchem diverse Gruppen den Ort für Veranstaltungen nutzen konnten, erarbeitete der Stadtrat mit einem Architekturbüro einen Masterplan für die Grüne Mitte. Der Masterplan sah eine Begrünung vor und berücksichtigt die diversen Bedürfnisse der Bevölkerung von Spielmöglichkeiten, über Sportinfrastruktur bis Hitzeminderung und Kultur.

Bürgerliche Blockadepolitik

Das bürgerlich-dominierte Schlieremer Gemeindeparlament lehnte das Budget für den Projektwettbewerb im Rahmen des Masterplans Anfangs 2025 jedoch ab. Viele Jahre Arbeit wurden damit versenkt und Schlieren verpasste die Chance, die Lebensqualität mit einer Erweiterung des Parks zu erhöhen. Im März 2025 hat die FDP mit grosser Mutlosigkeit ein Postulat zur Etablierung der Betoneinöde eingereicht.

Neue Initiative verlangt schnelle Umsetzung

Wir Schlieremer:innen haben lange genug gewartet. Es soll endlich vorwärts gehen! Bereiten wir diesem Trauerspiel ein Ende: Unterschreiben Sie die Initiative für eine „Lebendige und grüne Stadtmitte – Jetzt!» noch heute. Wir wollen keine weiteren Jahre warten. Die heutigen Generationen sollen auch was vom neuen Park haben.

Sechs Argumente für die Initiative

  1. Die Bevölkerung Schlierens wächst und damit braucht es mehr Platz für Bewegung und Begegnung. Die Infrastruktur für Spiel und Erholung soll ausgebaut werden.
  2. Schlieren braucht Platz für Erholung, Kultur und spontanes Zusammensein.
  3. Schlieremer Traditionen wie die Chilbi, der Herbstmarkt oder das Schlierenfest profitieren von einer schöneren Umgebung.
  4. Der erweiterte Park ist Begegnungsort für die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, hier kommen wir in Kontakt und Gemeinschaft entsteht.
  5. Mit der Klimaveränderung wird es immer heisser, insbesondere in Städten. Eine Begrünung und Entsiegelung kann die Temperatur merklich reduzieren und schützt die Gesundheit der Schlieremer Bevölkerung.
  6. Die Umsetzung der Parkerweiterung zieht sich bereits über Jahre hin. Die Initiative möchte eine schnelle Umsetzung, so dass nicht erst unsere Urenkel:innen vom neuen grünen Herz Schlierens profitieren.